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OHC I | Stralsunder HV - Oranienburger HC (Vorschau)

Foto (am): Die Pahl-Schützlinge wollen wieder jubeln, so wie zuletzt gegen die HSG Ostsee N/G.

Ihr erstes Auswärtsspiel in dieser Saison bestreiten unsere Männer am Samstag, 18 Uhr, beim Stralsunder HV. Es ist ein Spiel der Premieren. Zum einen gibt es eben das Auswärtsdebüt des OHC. Dann tritt der Gastgeber in dieser Saison das erste Mal daheim an. Neu ist auch, dass der SHV nicht in der angestammten Vogelsanghalle ran darf, sondern in die kleinere Diesterweghalle ausweichen muss (aufgrund eines Wasserschadens, der eine Sperrung der Vogelsanghalle nach sich zieht). Diese Ausweichspielstätte fasst 400 Zuschauer.

'Ich kann die Stärke der Stralsunder noch nicht einschätzen', sagt Trainer Christian Pahl. Er begründet dies damit, dass die Strelasunder im Frühjahr den Ligapokal sausen ließen und in der aktuellen Saison erst ein Spiel absolvierten. Das verloren sie bei Aufsteiger DHK Flensborg mit 33:36. 'Ich habe das Video gesehen und kann mir gar nicht erklären, warum Stralsund das Spiel verloren hat', so der OHC-Coach. Er weiß um die Qualitäten des SHV. 'Die Mannschaft praktiziert ein brutal gutes Umschaltspiel. Wenn wir das nicht verhindern können, bekommen wir Probleme.'

Außerdem vergibt der OHC-Coach für den Rückraum der Stralsunder sehr gute Noten: Fabian Haasmann, Leon Witte (kam aus Rostock), Martin Brandt und Ex-Fuchs Linus Skroblin, der im Corona-Jahr für Bayer Dormagen (2. Bundesliga) spielte, seien durchweg spielstark. Dazu kämen die brandgefährlichen Außen Johannes Trupp und vor allem Benjamin Schulz. Der ist den Oranienburgern viel besser als Benjamin Hinz bekannt, spielte er doch von 2009 an drei Jahre für den OHC. Am 1. Spieltag in Flensburg erzielte er 15 Tore (davon sechs Siebenmeter).

Der OHC wird sich auf diese Umstände einstellen. Die Mannschaft ist bis auf Torwart Paul Porath und Rückraumspieler Dorian Schnabel vollzählig und wird versuchen, die weiße Weste (bislang 4:0 Punkte) zu behalten. Der Stralsunder Trainer Steffen Fischer hofft derweil, vom Hallenumzug profitieren zu können: „Die Halle ist etwas kleiner und kann zu einem Hexenkessel werden. Den Support brauchen wir, um die letzte Energie freizusetzen.“