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OHC I | SF Söhre - Oranienburger HC (Vorschau)

Foto (BiSt): OHC-Kreisläufer Kevin Lux wird beim Torwurf gefoult.

Es ist der letzte Akt in der Saison 2022/23: Mit dem Spiel bei den Sportfreunden Söhre beenden die Männer des Oranienburger HC das 13. Jahr in der 3. Liga. Zum 13. Mal schaffte der OHC den Klassenerhalt. Diesmal mit Müh und Not. Der Sieg gegen den SC DHfK Leipzig II (36:32) vor einer Woche sicherte den Männern das Ticket für die 14. Saison. Was heißt das für das Spiel am Samstag in Niedersachsen?

„Wir wissen natürlich, dass es schwierig ist, die Spannung noch ein letztes Mal hochzuhalten. Aber wir fahren nicht dahin, um das Spiel abzuschenken“, sagen Trainer Tim Fröhlich und Co-Trainer Patrick Lehmann unisono. Für das Interimsduo ist es das letzte Duell in verantwortlicher Rolle an der Seitenlinie. Beide wissen, dass ihr Team auf eine Mannschaft treffen wird, die zum Punkten verdammt ist. Einen Zähler brauchen die Sportfreunde Söhre noch, um HaSpo Bayreuth unumstößlich auf Distanz zu halten und damit ganz sicher in der Liga zu bleiben. Die Halle sei, so hieß es aus Söhre, ausverkauft.

Wie das Gesicht des OHC-Teams beim Anpfiff um 18 Uhr (wurde von 19.30 Uhr vorverlegt) aussehen wird, entscheidet sich erst am Spieltag. Kapitän und Linksaußen Dennis Schmöker, der in den vergangenen Wochen mit einer Sehnenscheidenentzündung spielte, wird dabei sein, aber wohl nicht zum Einsatz kommen. Eher unwahrscheinlich ist, dass der linke Rückraumspieler Erik Gerntke aufläuft. Sein Nasenbeinbruch ist noch nicht ganz ausgeheilt. Zurück im Kader sind die zuletzt coronaerkrankten Paul Porath (Torwart) und Malte Dederding (Rückraum rechts). Wieder im Team steht Lukas Hartung (Kreis), der eine zuverlässige Größe im Training war und ist, aber in der Zweiten spielte.

Aufsteiger Söhre trotzte dem OHC im Hinspiel ein 26:26 ab. Aaron Krai hatte mit seinem Treffer fünf Sekunden vor Schluss noch für den Punktgewinn gesorgt. Aufgefallen sind dem OHC-Trainerduo das Tempospiel und die 5:1-Abwehr. Und den Halblinken Yannik Ihmann haben sie als gefährlichen Shooter ausgemacht.

Trainer Tim Fröhlich stellt fest, dass es seit dem Spiel gegen den Spitzenreiter EHV Aue im Januar die erste Begegnung sei, „in der wir erstmals ohne Druck spielen können“. Er und sein „Co“ wünschen sich von ihrem Team mindestens einen Punkt, dann würden sie ihre Mission Klassenerhalt mit einem ausgeglichenen Punktekonto (aktuell 8:8 Punkte) beenden. Ein Sieg würde die Bilanz sogar ins Plus rutschen lassen …