HG Hamburg-Barmbek – Oranienburger HC 30:36 (15:21) Auswärts­spiel: 06.09.2025 | 18:30 Uhr

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Spielbericht

Foto (OHC/ Stefan Blumberg): Oranienburgs Kapitän Sebastian Damm im Zweikampf.

Verbesserter OHC entführt beide Punkte

Endlich hat es geklappt mit dem ersten Sieg des Oranienburger HC in der neuen Saison. Nach zwei Auftaktniederlagen gewann die Mannschaft am Samstag beim bis dato ebenso sieglosen Aufsteiger mit 36:30. Der OHC hatte von Anfang an die Spielregie inne. Gegen die abwehrschwachen Gastgeber führte der OHC, der zuletzt eine ganz niedrige Angriffseffektivität vorzuweisen hatte, von Beginn an. 9:3 hieß es bereits 14 Minuten.

Der Gast machte viel weniger Fehler als zuletzt, auch wenn am Samstag noch nicht alles tadellos lief. Unverkennbar die Leidenschaft, die die Jungs an den Tag legten. Das war das Fundament für die klare Pausenführung (21:15) und für die Verteidigung des Vorsprungs in der zweiten Hälfte. Dabei hatte Hamburg-Barmbek nach dem Wechsel eine Schippe draufgelegt. Aber Oranienburg hatte stets eine Antwort auf die Aktionen der Hausherren – namentlich oft in Sebastian Damm und Nicolai Jantzen.

Es gab wenig Momente, nach denen die Gastgeber Hoffnung schöpfen konnten. Das war in den Phasen als sie – angetrieben von Ben Rune Behncke und Tim Geyer – auf drei Tore herankamen (23:26 und 30:33). Ballverluste nutze der OHC aber entschlossen zum Gegenschlag. Nicolai Jantzen, mit zehn Treffern sicherer Werfer beim OHC: „Ich hatte ein gutes Gefühl für das Spiel und glaubte nicht daran, dass wir das Ding aus der Hand geben.“ Sein Team war überlegen, so dass die Punkte verdient nach Oranienburg gingen. Trainer Armands Uscins: „Wir wollten die Kurve kriegen, das ist uns gelungen. Die Chancenverwertung war besser, Fehler unterliefen uns weniger. Und aus dem Rückraum waren wir gefährlich. Eine gute Mannschaftsleistung.“

Barmbek: Halloul, Siemer – Janzen (2), T. Kaminski (4), Ramm, Geyer (7), Häusler, Stapenhorst (2), Eschweiler (3), J. Kaminski (2), Düsterhöft (2), Litzenroth, Schäfer, Bruse (1), Matussek, Behncke (7)

Oranienburg: Mestrovic, P. Porath – Gerntke (5), Plaul (1), Jantzen (10/2), Suana, Damm (8), Sauer, Wagner-Douglas, Lamp (2), Lux (3), Fritz (5), Magalháes, Hartung, J. Porath (1), Williams (1)

Vorbericht

Foto (OHC/ BiSt): Alexander Williams (Nr. 72) tankt sich durch die Abwehr des DHK Flensborg.

Spielen für die ersten Pluspunkte

Es ist erst das dritte Spiel, dennoch besitzt es bereits einen wegweisenden Charakter: Der Oranienburger HC bestreitet am Samstag ab 18.30 Uhr bei der HG Hamburg-Barmbek das Kellerduell der 3. Liga Nord-Ost. Der Tabellenvorletzte aus der Hansestadt empfängt den Tabellenletzten aus der Havelstadt. Beide Teams sind mit je zwei Niederlagen in die Saison gestartet. „Wir wissen, dass es bereits ein sehr wichtiges Spiel ist“, sagt Oranienburgs Trainer Armands Uščins.

Sein Team ist genau wie das der Hamburger mit 0:4 Punkten in die Saison gestartet. Oranienburg verlor gegen Aue (29:35) und gegen Flensborg (24:30). Hamburg-Barmbek ließ die Zähler gegen Rostock (27:34) und Stralsund (29:34) liegen. Jetzt gilt es so schnell wie möglich, die ersten Pluspunkte einzufahren. „Wir müssen die Chancen, die wir uns herausspielen, viel, viel besser nutzen“, so der Coach. Was ihm zudem ein Dorn im Auge ist, sind die technischen Fehler. Da macht der 51-Jährige Unterschiede zwischen den einfachen technischen Fehlern und den erzwungenen. Zuletzt hätten die einfachen technischen Fehler etwa Zwei Drittel ausgemacht. Das sei viel zu viel. Die Mannschaft habe in dieser Trainingswoche darauf hingearbeitet, um diese Schwäche auszumerzen.

Wenn der OHC am Samstag ab 18.30 Uhr in der Halle des Margaretha-Rothe-Gymnasiums auf den Aufsteiger trifft, erwartet das Team ein sehr gefährlicher Rückraum. Die Barmbeker legten aber auch ein hohes Tempo an den Tag, hat Armands Uščins beobachtet. Am heutigen Freitag bei der letzten Trainingseinheit vor dem Duell in Hamburg wird er sein Team, das vermutlich in der gleichen Aufstellung antritt wie am vergangenen Wochenende, darauf einstimmen.