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OHC I | HSG Eider Harde - Oranienburger HC (Vorschau)

Vor unserer ersten Männermannschaft liegen die beiden weitesten Auswärtstouren; am Samstag spielt sie in Hohn gegen die HSG Eider Harde, zwei Wochen später in Flensburg gegen den DHK Flensborg (beide Schleswig Holstein). Das sind einmal 366 Kilometer und einmal 409 Kilometer, die sie für die Spiele in der 3. Liga, Staffel A, zurücklegen müssen.

Die ersten beiden Auswärtsspiele dieser Saison verlor unser Team beim Stralsunder HV und den Mecklenburger Stiere. Am Samstag, 16. Oktober 2021, nehmen die Jungs zum dritten Mal Anlauf, um etwas Zählbares aus der Fremde mitzunehmen. "Es ist ein Spagat, den Umgang mit den Niederlagen zu suchen und andererseits nach vorn zu schauen", sagt Trainer Christian Pahl. Team und Trainer hätten insbesondere das Schwerin-Spiel (Foto: sb) ausgewertet und dabei vor allem über das Zustandekommen der 24:33-Niederlage gesprochen. Fakt ist, dass es dem OHC in bislang keinem Spiel gelang, gut ins Match zu kommen. Daran will die Mannschaft am Samstag etwas ändern; und auch an der bislang mageren Chancenverwertung auf fremdem Parkett (zuletzt wurden 15 100-prozentige Chancen liegengelassen). "Wir müssen uns die nötige Coolness im Spiel erarbeiten", so der Coach. Die Spieler wüssten das.

Dass das gegen den Samstags-Gastgeber eine schwierige Aufgabe wird, daran hat Christian Pahl keinen Zweifel. "Die Mannschaft entwickelte sich im Vergleich zum vergangenen Jahr - da habe ich nach unserem 29:19-Erfolg einen Klassenunterschied gesehen - enorm weiter. Trainer Matthias Hinrichsen war ein ausgezeichneter Spielmacher, der weiß genau, was er macht. Er holt in taktischer Hinsicht das Maximale aus seinem Team heraus." Bei jedem Angriff spiele Eider Harde mit sieben Feldspielern, das erfordere eine sehr hohe Konzentration. "Klar ist, dass es auch in diesem Spiel stärkere und schwächere Phasen geben wird. Die schlechte Phase der Gastgeber müssen wir nutzen. Dazu brauchen wir gute Torhüter, die uns in diesen Momenten besonders helfen." Was das einheimische Team laut Christian Pahl auszeichne, sei die kollektive Stärke. Kein Spieler falle ab, alle spielten auf einem einheitlichen Level.

Es ist davon auszugehen, dass die kleine Halle in Hohn wieder sehr gut gefüllt ist und dass die Zuschauer hinter ihrem Team stehen. Zu Hause holte die HSG bislang drei Punkte (insgesamt weist der Punktestand der Norddeutschen 5:7 aus): beim 34:26 gegen die Füchse Berlin II und beim 28:28 gegen die HSG Ostsee N/G.

Am Donnerstag trainierten beim OHC die zuletzt ausgefallenen Nils Müller (Rechtsaußen) und Dorian Schnabel (Rückraum) wieder mit. Sie sollten am Samstag auch wieder einsatzbereit sein. Dafür muss Robert Barten wegen einer Zerrung passen.

Das Spiel beginnt am Samstag um 19.15 Uhr und wird von Sportdeutschland.TV übertragen.