Sebastian Damm bleibt langfristig News: OHC I, Verein, Topnews

OHC bindet den früheren Erstligaspieler für drei Jahre

Der Oranienburger Handball-Club wird langfristig mit Sebastian Damm zusammenarbeiten. Am Donnerstagabend wurde die Verlängerung des Vertrages mit dem 29-jährigen bekanntgegeben. Der ehemalige Bundesligaspieler (Bergischer HC) war erst zum Jahresbeginn zum OHC gestoßen, um der Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt einen Impuls zu geben. Zunächst war vereinbart worden, dass der Mittelmann dem OHC bis zum Saisonende unter die Arme greifen wird. Die Länge des am Donnerstag unterschriebenen Vertrages hat nun eine Laufzeit bis zum Jahr 2028.

„Wir haben ihn in der kurzen Zeit als ganz tollen Menschen kennengelernt. Darüberhinaus ist er ein absoluter Führungsspieler. Wir freuen uns, dass wir ihn langfristig binden konnten, sagt OHC-Geschäftsführer Martin Siegler.

„Der OHC ist mir sehr entgegengekommen, gerade wegen meines Studiums“, so Sebastian Damm, der seit ein paar Wochen in Neuruppin Medizin studiert. Er hat sich von der Mannschaft und dem Verein ein Bild machen können. „In dem Team steckt sehr viel Potenzial.“ Und auch das ganze Drumherum habe ihn beeindruckt. „Der Verein ist sehr gut aufgestellt. Das hat mir die Entscheidung sehr leicht gemacht.“

Der Mann mit der Nummer 21 hatte beim OHC einen suboptimal Start, weil er sich nach seinem Debüt beim Spiel in Altenholz verletzte. Im Training zog er sich einen doppelten Muskelfaserriss in der Wade zu. Was dann kam, war so etwas wie eine Wunderheilung. „Ich hatte das Gefühl, der Mannschaft gegen den DHK Flensborg helfen zu können, deshalb wollte ich unbedingt spielen.“ Das hat auch geklappt. Der Rechtshänder wurde in der Crunch Time eingesetzt und verhalf der Mannschaft mit seinen unberechenbaren Aktionen zum 30:26-Sieg gegen den Aufsteiger.

Sebastian „Basti“ Damm ist sehr zuversichtlich, dass die Mannschaft den Klassenerhalt in der 3. Liga Nord-Ost schafft. „Ich bin 100-prozentig davon überzeugt, dass wir mit Siegeswillen und Kampfgeist die nächsten Punkte einfahren werden. Wir sind schon ein unfassbar gutes Teamgebilde, rücken im Moment aber noch mehr zusammen. Wir befinden uns im Abstiegskampf. Und das macht keiner alleine. Das machen alle zusammen. Was natürlich nie fehlen darf, ist der Spaß am Handball.“