Neues Trainer-Trio beim OHC News: OHC I, Verein, Topnews

Foto (Stefan Blumberg/ OHC): Geschäftsführer Martin Siegler (l.) und Teammanager Patrick Lehmann (r.) übergaben am Dienstag an Hennig Jantzen (M.), Michael Jantzen (2.v.r.) und Marcus Schmöker.

Henning und Michael Jantzen sowie Marcus Schmöker übernehmen bis zum Saisonende

Die erste Mannschaft des Oranienburger Handball-Clubs wird mit einem neuen Trainergespann in die letzten sieben Spiele in der 3. Liga Nord-Ost gehen. Am Dienstag leiteten die Zwillinge Henning und Michael Jantzen sowie Marcus Schmöker die erste Trainingseinheit. „Dass wir die Aufgabe übernommen haben, ist eine Herzenssache“, sagt Henning Jantzen, der nominell den Hut aufhat. Allein hätte diese Aufgabe keiner von ihnen stemmen können, dafür sei der Aufwand zu hoch; besonders wegen der umfangreichen Trainingsvorbereitung. „Deshalb fragte ich meinen Bruder, ob er mitmachen würde. Dass auch noch Marcus Schmöker als Torwarttrainer dazukommt, ist das i-Tüpfelchen“, so Henning Jantzen erfreut. „Ein tolles Team.“ Alle drei kennen sich aus früheren gemeinsamen Handballzeiten in Berlin.

Sie bringen die nötige Handball-Expertise mit und können zudem die Betreuung zu allen Trainings- und Wettkampftagen absichern. Sie standen als Spieler/Torwart sowohl in der 2. als auch in der 3. Liga auf der Platte, Michael war als Aufbauspieler auch Kapitän der Füchse Berlin.

Beim OHC fangen die drei nicht bei null an. Marcus Schmöker (60) ist der Papa von Dennis Schmöker, Kapitän des ersten Männerteams. Und es gibt jetzt noch eine weitere Papa-Sohn-Beziehung im Team: Linksaußen Nicolai ist der Sohn von Hennig (54). Beide Väter sind ständige Gäste bei den Spielen des OHC. Sie wissen also, wen sie vor sich haben und wie die Mannschaft auf dem Spielfeld tickt.

„Wir können und werden natürlich nicht alles anders machen. Jetzt geht es darum, den Spielern Mut und Selbstvertrauen zu geben sowie ihnen zu einer Grundphysis – insbesondere Schnellkraft – zu verhelfen. Wir müssen mit Schnelligkeit – der ersten und zweiten Welle sowie der schnellen Mitte – gefährlicher werden“, so Henning Jantzen. Die Trainer setzen auf die starke Abwehr, wie zuletzt gegen Stralsund zu sehen war. „Wenn die steht, fallen auch einfache Tore. Dann bekommt die Mannschaft alles hin.“ Im Positionsangriff würde sich das Team schwertun, individuelle Stärke hingegen zeigen die Spieler. Sebastian Damm ist beispielgebend für das Eins-gegen-Eins. „Er geht wirklich in die Lücke rein.“ 

Allen drei Coaches ist klar, dass sie mit sehr gut ausgebildeten Spielern arbeiten, die viel Potenzial haben. „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, leichte Korrekturen vorzunehmen. Wenn es uns gelingt, dem Team das Selbstverständnis vom Handball wieder deutlich zu machen und die Spieler optimal auf die Gegner vorzubereiten, dann klappt es mit dem Klassenerhalt. Wenn wir nicht daran glauben würden, hätten wir es nicht gemacht“, so Henning Jantzen. 

Das Trio übernimmt von Patrick Lehmann und Riccardo Tourmo, die nach der Trennung von Trainer Darius Krai in den vergangenen beiden Spielen interimsmäßig als Verantwortliche auf der Bank gesessen hatten. OHC-Geschäftsführer Martin Siegler bedankte sich ausdrücklich bei den früheren OHC-Spielern im Namen des Vereins für ihre uneigennützige Bereitschaft. „Jetzt gilt es, die volle Konzentration auf den Klassenerhalt zu legen.“ Genau so sehen es die drei neuen Männer auf der Bank. Henning Jantzen bei der ersten Kurzansprache an die Mannschaft: „Wir drei werden 100 Prozent geben. Das erwarten wir auch von euch.“ Am Samstag, 22. März, 18.30 Uhr, werden die „Neuen“ das Team im Heimspiel gegen TuS Vinnhorst erstmals betreuen.

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