Finowfurter SV – Oranienburger HC 25:23 (13:11) News: OHC Ü40

Die „alten Herren“ des Oranienburger HC standen am Samstag das erste Mal in dieser Saison dem Finowfurter SV gegenüber. Die Rand-Eberswalder konnte letzte Saison noch zweimal besiegt werden, deutlich in Oranienburg und relativ knapp, mit einem Tor, Auswärts. Diese Saison hingegen verloren die OHCler das Hinspiel kampflos am grünen Tisch (Spielverlegung wurde nicht gestattet) und nun auch das Rückspiel.
Man muss festhalten: die dünne Personaldecke der Kreisstädter macht sich diese Saison mehr bemerkbar, als in den letzten Jahren, was mit zu den knappen Niederlagen gegen Schwedt und auch jüngst gegen den Finowfurter SV führte.
Auch ist der allg. Trainingszustand des Teams nach Ferien und krankheitsbedingten Ausfällen in den letzten Wochen eher ausbaufähig, weshalb sich am vergangenen Mittwoch mit einem Trainingsspiel beim BTV 1850 auf die Barnimer eingestellt werden sollte. Mit einem Harz-freien Ball, genau wie er in Finowfurt gespielt wird, konnten die Oranienburger gegen die Hauptstädter vor allem im Abschluss nicht überzeugen.
Dadurch wussten die OHC-Männer jedoch was besser laufen muss und vor Allem, ihre eigene Kondition besser einzuschätzen. Denn Finowfurt hatte eine voll besetzte Bank zur Verfügung, der OHC hingegen musste sogar Torwart Marcel Glasow 60Minuten lang als Feldspieler einsetzen.
Die Zielsetzung war somit klar, am diesem Samstag Abend wurde „Mitspielen so gut es geht“ und Kräfte einteilen als Marschrichtung ausgegeben, zumal die Meisterschat nicht mehr erreichbar ist. Selbstredend, wollte man sich auch nicht von vorn herein geschlagen geben.
Und ganz entgegen den Erwartungen schlugen sich die OHC-Spieler deutlich besser als befürchtet. Bis zum 5:5 legten die Hausherren zwar vor, mit 5:6 (12. Minute) und 9:10 in der 25.Minute – durch OHC-Neuzugang Werner Jürschke – waren die Kreisstädter sogar in Vorlage. Halbzeitstand: 13:11
Einen Sahnetag erwischte Marco Balfanz im OHC-Tor, er vereitelte neben zahleichen anderen Paraden auch fünf 7m-Strafwürfe und hielt sein Team damit jederzeit im Spiel. Und so waren die Pausenerkenntnisse auch klar entgegen den Befürchtungen, der OHC war im Soll und keinesfalls chancenlos. Finowfurt konnte nicht so frei wechseln und die Kaderbreite nutzen, zu stark wäre offenbar der Leistungsabfall. Etwas mehr Cleverness in der OHC-Abwehr und schnellere Seitwärtsbewegungen, wenn Finowfurt den Ball schnell macht – der Fokus wurde nachgeschärft.
In der zweiten Hälfte baute Finowfurt über 18:13 und 23:17 zwar den Vorsprung aus, die Gäste blieben jedoch konstant und konnten bis zum Schlußpfiff auf 2 Tore verkürzen. Endstand: 25:23.
Die OHCler gingen mit erhobenem Haupt vom Feld, denn es hat nicht viel gefehlt, um den Favoriten dieses Abends zu besiegen, im zweite Anschnitt gelang einzeln betrachtet sogar ein Unentschieden. Die Niederlage geriet außerdem schnell in den Hintergrund, da diese OHC-Highlights allen ein Lächeln bescherte: Christian Kilbert erzielte sechs 1-gegen-1-Tore mit einer Rippenprellung; Werner Jürschke netzte in seinem ersten Spiel für den OHC und Torwart Marcel Glasow erzielte ebenfalls ein sauberes Feldtor.
Balfanz – Kopiske (7/4), Kilbert (6), Gundlach (5), Jürschke (1), Buchholz (1), Glasow (1), Kaiser (1), Bartz (1), Mihatsch
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