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Foto (OHC/ BiSt): Aaron Krai beim Wurf.

OHC-Spielmacher beendet sein Engagement aus beruflichen Gründen

Aaron Krai wird den Oranienburger Handball-Club nach sechs Jahren verlassen. Diese Entscheidung teilte der Vorstand in diesen Tagen mit. Der Spielmacher hatte sich bereits im vergangenen Jahr zu diesem Schritt entschieden. „Bei mir hat es berufliche Veränderungen gegeben. Ich schaffe es nicht mehr, diesen Aufwand zu betreiben. 40 Stunden in der Woche arbeiten und viermal Training plus die lange Fahrzeit von Lichtenrade nach Oranienburg sind in der Summe zu viel“, so der 24-Jährige. „Wenn ich mir vorstelle, in der 3. Liga zu spielen und womöglich nur zweimal in der Woche zu trainieren – das möchte ich nicht, das bin ich nicht. Ich will Teil einer Mannschaft sein. Das geht aber in der Konstellation nicht. Insofern habe ich mich schweren Herzens entschieden, beim OHC aufzuhören.“ Die Entscheidung hat er der Mannschaft bereits kurz nach dem Saisonstart im Herbst mitgeteilt.

Die sechs Jahre in Oranienburg seien eine Zeit gewesen, in der er viele Freunde gewonnen und viele neue Menschen kennengelernt hat. Unvergessen für ihn sind die Corona-Jahre, in die auch eine Abbruchsaison mit nur fünf Spielen gefallen ist. „Dazu die vielen Tests, die wir machen mussten. Solche Sachen bleiben schon hängen.“ Besonders für den Mittelmann war auch, dass er mit seinem Bruder Darius in einer Mannschaft stand und später von ihm trainiert wurde. „Ich hätte auch gern die Saison mit ihm zu Ende gespielt, aber es ist leider anders gekommen.“ Spaß sei immer ein wichtiger Faktor gewesen, nicht zuletzt „die volle Halle mit der super Stimmung“, die es bei den Spielen immer gab und gibt.

„Aaron reifte bei uns vom Jugendspieler zum gestandenen Mittelmann. Er hat immer viel Verantwortung übernommen, wusste, worauf es ankam. Er hat stets geliefert. Wir sind stolz, so einen Spieler bei uns gehabt zu haben und bedauern es, ihn zu verlieren“, sagt Teammanager Patrick Lehmann über den einstigen Sportschüler der Füchse Berlin, der beim VfL Lichtenrade das Handball-Einmaleins erlernt hatte. „Wir wünschen ihm für den weiteren Weg alles Gute.“ Der Spieler mit der Trikotnummer 4 will in jedem Fall weiter Handball spielen. „Weil es die geilste Sportart ist.“ Wo das sein wird, ist noch offen. Zwei Spiele stehen mit dem OHC jetzt noch an. „Ich werde bis zum Ende alles geben, das habe ich auch gemacht, nachdem die Entscheidung gefallen war, mich beim OHC zu verabschieden. Ich hoffe, das hat man auch gesehen.“ Hat man: In den letzten Wochen, Monaten und Jahren lenkte er souverän das Oranienburger Spiel. In diesem Jahr führt er aktuell mit 141 Toren auch die interne Torschützenliste an.

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